Sonntag, 12. Oktober 2014

Mit dem Kinderwagen zur Schliersbergalm

Mit den Kids in die Berge geht nicht? Von wegen!
Das geht sogar sehr gut.



Zugegeben, wir waren mit Freunden unterwegs, deren Tochter grade 7 Wochen alt war.
Die Kleine lag also noch im Kinderwagen und die einzige Begrenzung für diese "Wanderung" war die Motivation der Eltern, den Kinderwagen den Berg hinauf zu schieben :-)

Ok, und natürlich auch die Beschaffenheit der Wege.
Der Kinderwagen muss halt mit. Es sei denn, man möchte den Knirps die ganze Zeit tragen.
Das wird auf Dauer aber auch anstrengend. Später mit ner Kraxe wirds besser, aber auch anstrengend :-D
Gut, ich wollte ja an sich was über die Wanderung erzählen.

Die Wanderung ist wirklich eine totale Familienwanderung.
Vom z.B. Bahnhof geht man einfach bergauf in Richtung Osten.
Die vielen Wegweiser kann man eigentlich nicht verfehlen.
Man kann sich auch grob an der Seilbahn (ja, die gibt es auch) orientieren, da kommt man nämlich eh vorbei.

Auf den Wanderschildern wird angegeben, dass man in 1 Stunde oben an der Schliersbergalm ist.
Man schafft das aber auch ganz locker in 30 Minuten.
Es sei denn, man hat kleine Kinder, die schon selbst laufen können und dies auch wollen :-D
Oft genug gesehen an diesem Tag.
DANN kann es länger dauern. Also durchhalten :-)

Der Weg hinauf besteht zur Hälfte aus Asphalt und dann Schotterweg bzw. nicht asphaltiertem Weg.
Also wirklich einfach.

Oben gibts etwas für alle.
Essen und Trinken (und Bier) für die Eltern.
Spielplatz und Trampolins für die Kleinen.
Und eine Sommerrodelbahn gibts auch.
Allerdings bezweifle ich, dass ein Erwachsenenarsch in dieser engen Bahn nicht stecken bleibt :-)
Und: Aussicht :-)



Für die, die wirklich einen GPS-Track dafür brauchen, hab ich diesen hier mal angehängt :)

Sonntag, 28. September 2014

Kampenwand - Vom Talort Mühlau/Schleching

Heute ging es erneut auf die Kampenwand.
Dieses Mal allerdings nicht von Aschau, sondern von "hinten", von Mühlau (Schleching).

Der Weg hinauf zum bekannten Panorama-Weg war schön, nicht schwer, aber lang.
Und da wir am Tag vorher auf der Wiesn die ein oder andere Maß getrunken haben, war es irgendwie auch ziemlich anstrengend :-D

Naja, jedenfalls hatten wir wirklich unsere Ruhe.
Es war auf diesem Teilstück nämlich überhaupt nichts los.
Wir haben genau 3 Leute getroffen.
Sonst nur Sonne und Ruhe.
Wunderbar.

Und dann, zack, waren wir am Panorama-Weg und es war einfach nur noch voll.
Überall Leute, Stau, Lärm...

Naja, wir hatten es erwartet.

Wir sind dann nach einer kurzen Pause weiter hoch zur Kampenwand.
Hat ziemlich lange gedauert, weil wirklich zwischendurch Stau war.
Okay, oben hatten wir dann den gewohnt schönen Ausblick.
Da kann man die vielen Leute fast vergessen :-)

Irgendwann mussten wir dann wieder runter, an der laaaaaaangen Schlange der Kampenwand-Seilbahn vorbei, durch ein Tor und, zack, wieder Einsamkeit und Ruhe.
So wie sein sollte.

Diesen Weg, also von hinten bzw. von Mühlau, kann ich nur empfehlen, da er wirklich einsam ist.
Man hat wenigstens bis zum Panorama-Weg seine Ruhe :-)



GPS-Tracks (zwei-teilig), gibts hier:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=zUyOA5ICUvgE.kALF8Kc1iuG0
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=zUyOA5ICUvgE.ka_QY6XhzPAw

Freitag, 18. Juli 2014

Die Drei Zinnen (Sextener Dolomiten)

Unser kurzer Urlaubstrip führte uns auch in die Dolomiten.
Endlich, da wollten wir schon immer mal hin.
Und ich nehms direkt vorweg: Da werden wir auch definitiv wieder hinfahren!

Da die Dolomiten dieses Mal nur eine Zwischenstation für uns waren, haben wir uns direkt eines der Schmankerl herausgesucht.
Und zwar die Drei Zinnen.
Allein auf Fotos sieht diese Felsformation schon unglaublich beeindruckend aus, aber so richtig toll ists natürlich nur, wenn man es mit seinen eigenen Augen sieht.
Also: Ab dahin :)

Wir starteten unsere Tour vom Süd-Westen.
Von dem kleinen Örtchen Misurina führt eine Pass- und Mautstraße hoch zum Startpunkt der Tour (Rifugio Auronzo).
Wir waren früh unterwegs, die Mautstraße öffnet um 07:00, und oben auf dem großen Parkplatz war noch nicht viel los.
Und das war super!

Ganz in Ruhe konnten wir in Richtung Osten um die Zinnen herum laufen.
Keine Leute, Ruhe, pornöse Aussicht, alles klasse.
Zu Beginn der Tour sahen wir die Zinnen erst von "hinten", von der Südseite. Da kann man die bekannte Struktur noch nicht so erkennen.
Erst als man langsam um die Zinnen herum zur Nordseite kommt, erscheint auf einmal das bekannte Panorama.
Un glaub lich schön!







Da oben kann man eigentlich die ganze Zeit nur stehen und gucken.
Oder laufen und gucken.
Oder nur gucken.
Wie gesagt: Wir werden wiederkommen!

Aber zunächst ging es erstmal weiter in Richtung Dreizinnenhütte.
Dort gab es eine Kleinigkeit zu trinken und wieder mal geilste Aussicht.







Danach dann weiter, nördlich der Zinnen, in Richtung Startpunkt.

Mittlerweile kamen uns auch immer mehr andere Wanderer, ganze Busgruppen entgegen.
Und als wir schließlich wieder am Parkplatz waren, platzte der auch aus allen Nähten.

Also: FRÜH aufstehen bzw. FRÜH da sein und losgehen.
Das lohnt sich doppelt und dreifach.

Die Tour war nicht schwer, ist eigentlich für so gut wie jeden machbar, dauert nicht zu lang (3 - 4 Stunden) und ist wirklich zu empfehlen.

Wir kommen wieder!

GPS-Track gibts hier:
https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=zUyOA5ICUvgE.kJ_rSo8RGIEg

Dienstag, 15. Juli 2014

Von Döbriach auf den Mirnock (2110 m)

Da wir grad urlaubsmäßig in Kärnten unterwegs waren, bot sich natürlich auch die Gelegenheit für die ein oder andere Wanderung.
Wir waren in Döbriach, am Millstätter See, und sind auch direkt von dort gestartet.

Das Wetter war noch ganz in Ordnung, nicht zu warm und nicht zu kalt.
Das erste Teilstück führte uns zum Gasthof Bergfried. Das erste Stück ist recht steil, aber vom Weg her wirklich schön und abwechslungsreich.
Oben am Gasthof gibt es auch eine kleine Aussichtsplattform, von der aus man direkt schon einen unglaublichen Blick auf den Millstätter See und die Umgebung hat.
Kurz angemerkt: Eigentlich muss man gar nicht höher hinauf :)



Danach ging es weiter bergauf.
Immer steil bergauf und das ziemlich lange durch einen recht dunklen und unschönen Wald.
Mit Aussicht war nix, mit schöner Landschaft auch nix.
Okay, da mussten wir durch.
Nach etlichen Höhenmetern kommt man schließlich auf ein Plateau, von dem auch ein anderer Weg in Richtung Tal abgeht.
Man könnte also auch hier (wieder super geiler Ausblick) umkehren und sich den Weg zum Gipfel sparen.

Wir brauchten auf jeden Fall erstmal eine Pause.
Fing auch grad an zu regnen... Timing war also super :)

Nach erfolgreicher Stärkung ging es für uns dann weiter in Richtung Gipfel.
Da wird es noch einmal kurz steil, dann aber recht flach zum Ende hin.
Aber es zieht sich noch :)


Irgendwann standen wir dann endlich oben.
Und wir hatten den Gipfel ganz für uns alleine.
So mag ich das am liebsten :)

Die Aussicht war nicht mehr allzu pralle, dann von der einen Seite dichte und dunkle Wolken aufzogen und uns einen Großteil der Sicht raubten.
Naja.
Da es dann auch noch zu donnern anfing, machten wir uns schleunigst wieder auf den Rückweg.
Gewitter in den Bergen ist echt kein Spaß.





Zurück gings dann zunächst erst wieder auf dem selben Weg in Richtung Plateau bzw. Abzweigung.
Dieses Mal nahmen wir den anderen Weg in Richtung Tal.
In Richtung Gasthof Possegger.
Diesen erreichten wir auch nach einiger Zeit und machten da erstmal eine lange und schöne Pause :)

Und wie gesagt, auch hier "unten" ist die Aussicht schon traumhaft.


Anschließend ging es ganz entspannt ins Tal zurück nach Döbriach.

Die Wanderung war schön und anstrengend.
Nicht schwierig, aber steil und lang.
Trotzdem sehr lohnenswert.

GPS-Track gibts hier:
https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=zUyOA5ICUvgE.kHr_AD5uXVRs

Sonntag, 15. Juni 2014

Wendelstein (1838 m)

Der Wendelstein (Mangfallgebirge) ist an seiner markanten Form recht einfach bereits aus großer Entfernung zu erkennen. Und so ist es auch schon oft vorgekommen, dass wir diesen Berg gesehen (sei es von einem anderen Berg aus oder einfach "von unten") und gedacht/gesagt haben: "Da müssen wir auch mal hoch".

Und, ja wirklich, heute war es soweit!
Da man auch mit der Bahn auf den Wendelstein kommt (und das auch direkt von zwei Seiten), ist dieser Berg leider oft überlaufen. Voll wirds oben fast immer.
Wir sind daher recht früh los gelaufen und hofften so vor dem großen Schwung oben bzw. schon wieder auf dem Weg runter zu sein.

Joar, das war dann auch fast so.
Gestartet sind wir in Birkenstein und dann ging es auf dem Weg Nr. 661 erst in Richtung Spitzingalm und danach immer weiter hinauf zum Wendelstein.
Den ersten Teil der Strecke legten wir in einem nicht ganz so gemütlichen Tempo zurück (schnell waren wir trotzdem nicht), da einer von uns mit dem Mopped nach Birkenstein gefahren war, und es war wirklich morgens viel kühler als gedacht. Daher war er ziemlich durchgefroren und musste erst noch warm werden :)

Wie gesagt, schnell waren wir trotzdem nicht. Der Weg war aber auch zu schön um einfach nur stur den Berg hinauf zu rennen. Die Aufstieg über Weg Nr. 661 ist wirklich zu empfehlen. Extrem abwechslungsreich, immer wieder schattige und sonnige Abschnitte, Almen, Wald, Kühe, Aussicht...
Sehr schön :)









Irgendwie waren wir dann trotzdem wesentlich früher als gedacht oben am Wendelsteinhaus (1724 m).
Kurz Zeit also für noch ein paar Fotos und erste Begutachtungen der örtlichen Sehenswürdigkeiten :)
Oben am Wendelsteinhaus gibts nämlich auch eine kleine Kirche, das Wendelsteinkircherl.
Um 11:00 gibts dort oben übrigens auch eine Messe.



Der restliche Weg (also vom Wendelsteinhaus hinauf zum Wendelsteingipfel) ist wie gemacht für Touristen mit Turnschuhen und Bergbahnfahrer und besteht aus Treppen und zementierten Wegen.
Naja...
Oben gabs dann erstmal Brotzeit, noch mal :)





Beim Abstieg gingen wir noch um den Wendelstein herum, da gibts nen Panoramaweg.
Am Ende von diesem Weg kann man auch noch einen kurzen Abstecher in eine Höhle machen.
Kostet 2 Euro Eintritt. Kann man machen, muss man aber nicht.
Zur Höhle kommt man natürlich auch, wenn man nicht den Panoramaweg geht, sondern z.B. direkt vom Wendelsteinhaus hinüber geht.

Danach machten wir uns auf den Abstieg.
Dieses Mal ging es auf Weg Nr. 665 runter, Richtung Kessel-Alm und Birkenstein.
Der Rückweg war wieder herrlich ruhig, kaum Leute unterwegs. Viel besser!




Kurz zusammen gefasst: Eine herrliche Tour, die man am besten früh morgens beginnt, dann ist es oben auf dem Gipfel noch nicht so voll :)

GPS-Tracks gibts dieses Mal zwei.
Einen für den Aufstieg, einen für den Abstieg.
Aufstieg hier:
https://maps.google.com/maps/ms?msid=201843603422759485409.0004fc48e66f321f6c036&msa=0
Abstieg hier:
https://maps.google.com/maps/ms?msid=201843603422759485409.0004fc490183856432e6f&msa=0&ll=47.707682,11.989689&spn=0.0376,0.077162

Montag, 21. April 2014

Schliersbergalm und Stögeralm

Jaja, der Schliersee.
Dieser See hat's uns irgendwie angetan.
Aber das macht nix. Es ist schön da :)

Zur dieser Tour lässt sich eigentlich gar nicht viel sagen.
Es war nämlich eine äußerst einfache und unspektakuläre Tour.
Das Wetter war "ok" und wir hatten an sich nur keine Lust, an diesem Ostermontag auf der Couch rumzuhängen.
Von daher gab es frische Luft :)

Vom Schliersee aus ging's zunächst zur Schliersbergalm (mit kurzem Päusken) und dann weiter zur Stögeralm.
Auf der Stögeralm blieben wir aber nicht. Das lag aber nur daran, dass wir eh schon gegessen und getrunken hatten und keine weitere Pause brauchten.
Da müssen wir aber noch mal hin. Irgendwann.

Das wars dann auch schon.

GPS-Track gibts hier:
https://www.google.de/maps/ms?msid=201843603422759485409.0004f78d2bc2882fde183&msa=0

Samstag, 8. März 2014

Schneeschuhtour zur Seekarlspitze (2261 m)

Eigentlich wollten wir diese Saison "jede Menge" Schneeschuhtouren machen.
Da der Winter aber eher mau war und unten im Tal so gut wie kein Schnee lag, fehlte irgendwie die Richtung Stimmung dazu und so war die Tour zur Seekarlspitze unsere erste (und wahrscheinlich einzige) Schneeschuhtour in dieser Saison.

Sei's drum, wir waren motiviert und wollten in den Schnee (bevor der komplett weg ist).
Daher sollte die Tour auch weiter oben stattfinden, also da, wo noch genügend Schnee liegt.

Wir starteten die Tour daher an der Erfurter Hütte am Achensee.
Bzw. eher über dem Achensee, da die Hütte schon auf 1831 m liegt.
Das Stück vom Talort Maurach am Achensee bis hinauf zur Hütte ließen wir uns von der Rofan Seilbahn fahren.
Für DAV-Mitglieder gibts da übrigens Rabatt...

Oben angekommen war es direkt traumhaft.
Überall lag Schnee, die Sonne lachte uns ins Gesicht und der Himmel war herrlich blau.
Schon mal gute Voraussetzungen :)



Das erste Stückchen ging es an der Piste entlang (da oben gibts nämlich ein kleines Skigebiet), dann aber schnell in die abseits gelegene Schneelandschaft.

Dort folgten wir dann ein paar Spuren und bald wurde es auch steiler und anstrengender.
Zuerst ging es in einer Scharte hinauf, danach etwas flacher auf einen kleinen Bergrücken.
Dort hatten wir bereits eine Wahnsinns-Aussicht.
Und da haben wir dann auch festgestellt, dass wir irgendwie falsch sind... :-D
Wir wollten nämlich eigentlich zur Rofanspitze.
Diese konnten wir zwar auch sehen, allerdings war uns der Weg dorthin durch eine Schlucht bzw. durch einen Abhang versperrt.
Irgendwo sind wir falsch abgebogen.
Naja... passiert :)








Okay, unser "neues" Ziel war dann die Seekarlspitze.
Die war für uns jetzt besser zu erreichen und eigentlich ist ja eh der Weg das Ziel.

Der Weg dorthin war traumhaft schön.
Alles glitzerte Weiß und es waren kaum Leute unterwegs und wir waren die meiste Zeit für uns allein.
So wie es sein sollte.

Das letzte Stück hinauf zur Seekarlspitze war dann noch etwas steil und man kam noch gut ins Schwitzen.
Am Ende wurden wir aber mit einer grandiosen Aussicht belohnt und die Brotzeit schmeckt nach so einer Anstrengung auch irgendwie besser :)






Zurück ging es über den selben Weg und bevor es wieder ins Tal ging, haben wir es uns noch einmal ausgiebig in der Erfurter Hütte gut gehen lassen.

GPS-Track gibts hier:
https://maps.google.de/maps/ms?msid=201843603422759485409.0004f41b0a61d4a221032&msa=0